Populisten in der Stadthalle in Rottweil, Protestierende draußen – Polizei trennt die Lager

AfD-Bürgerdialog und Gegendemo verlaufen trotz wechselseitiger Provokationen friedlich

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Der AfD-Kreisverband Rottweil-Tuttlingen hatte für den 3. April 2025 zu einem weiteren „Bürgerdialog“ eingeladen. Thema: der nach Ansicht der Partei in Berlin ausgelöste „Schulden-Tsunami“. Austragungsort war wieder die Rottweiler Stadthalle, als Gastredner waren etwa Bundessprecher Tino Chrupalla und die AfD-Funktionäre Stephan Brandner und Markus Frohnmaier angekündigt. Es regte sich Widerstand, der nach einem Zug zur Rottweiler Stadthalle in eine Gegenkundgebung mündete. Die Polizei war in großer Stärke vor Ort, die Lage blieb ruhig.

Update 4. April, 6.30 Uhr: Mehrere Messer konfisziert: In der Nacht berichtete die Polizei aus ihrer Sicht von der Veranstaltung der AfD und dem Protest dagegen. Die bescheinigt dem Bürgerdialog der „Alternative für Deutschland“ in der Stadthalle Rottweil einen friedlichen Verlauf. „Nachdem verschiedene Gruppierungen nach Bekanntwerden der Veranstaltung in den sozialen Medien zu Gegenprotesten aufriefen und mobilisierten, befand sich die Polizei mit einem lageangepassten Kräfteaufgebot vor Ort“, teilt eine Präsidiumssprecherin mit. An der Veranstaltung in der Stadthalle nahmen laut Polizei etwa 650 Personen teil. „Eine vom Kreisverband von Bündnis 90 / Die Grünen angemeldete Gegenversammlung mit vorherigem Aufzug unterstützten rund 120 Teilnehmende, darunter auch Mitglieder des Offenen Antifaschistischen Treffens VS. Aufrufen zur Unterstützung des Bürgerdialogs und Mobilisierung zum Gegenprotest einer dem rechten Spektrum zugehörigen Gruppierung folgten etwa acht Personen“, so die Zahlen aus dem Präsidium.

Vor Beginn der Veranstaltung in der Halle begaben sich zwei Personen verbotenerweise auf das Dach des Gebäudes. Sie müssen sich wegen Hausfriedensbruchs verantworten, kündigt die Polizei an.

Während der Einlasskontrollen zum Bürgerdialog fanden Ordnungskräfte des Veranstalters mehrere Messer auf. „Ansonsten kam es zu keinen polizeilichen Vorkommnissen“, schließt der Polizeibericht.

20.55 Uhr: Chrupalla kommt allmählich zum Ende seiner Wahlkampfrede. Er sprach, die NRWZ hat noch einmal nachgezählt, vor an die 600 Menschen. Diese spenden dem Parteichef stehend Applaus.

Die NRWZ beendet an dieser Stelle die Berichterstattung. Auch eine ganze Menge an Besuchern verlässt die Halle. Etwa ein Viertel der Anwesenden. Einige davon zum Rauchen, Verschnaufen, Reden. Einige gehen ganz. In den angekündigten Bürgerdialog wollen diese Menschen anscheinend nicht treten. Die Reden der Protagonisten hören, das schon.

20.34 Uhr, Tino Chrupalla bedankt sich „für den warmen Empfang“. Der AfD-Bundessprecher ist der Stargast in der Halle. Und der Stammgast, zum dritten Mal hier. Er verspricht die „Wahlergebnisse aus dem Osten auch im Westen.“ Denn der Wähler müsse sich verschaukelt vorkommen, wenn ein Wahlverlierer wie die SPD die Bundespolitik bestimme. Merz als Kanzler, „er kann es nicht, er ist ein Scheinriese“. Chrupalla prophezeit steigende Kosten und Inflation zulasten der nachfolgenden Generation. Und verspricht eine Bundesregierung unter Führung der AfD.

Mit den größten Applaus bekommt er für die Forderung, diejenigen zur Rechenschaft zu ziehen, die für „Kiegstreiberei“ verantwortlich sind.

20.10 Uhr: Sänze kündigt den „Kanonen-Jagdpanzer des Bundestages“ an – Stephan Brandner. Dieser sieht eine „krachend volle Halle“ von der Bühne – und legt los. Er wiederholt seine Beleidigung „Pinocchio-Fritze“, für die er nach eigenen Angaben seinen jüngsten Ordnungsruf im Bundestag erhalten habe. Auch Brandner gibt sich erwartungsgemäß populistisch, wäre der „Multi-Kulti-Wahn“ der vergangenen Jahre verhindert, wären die Grenzen geschlossen worden, hätte der Staat genügend Geld für seine Aufgaben. Brandners Seitenhiebe auf Grüne erfreuen das Publikum. Er habe „humorig schwer Giftiges“ vorgetragen, resümiert Parteikollege Sänze.

19.45 Uhr: In Berlin finde ein „Zirkus der Wahnsinnigen“ statt, sagt Dr. Bernhard Seitz, stellvertretender Leiter des AfD Bundesfachausschuss Außen- und Sicherheitspolitik zum Schluss seiner Rede über die geplante Staatsverschuldung.

Seine eher trocken-mathematisch-geschichtlichen Ausführungen kann der AfD-Landessprecher Markus Frohnmaier mit Spitzen gegen CDU-Mann Friedrich Merz populistisch toppen: „Wer CDU wählt, bekommt Lügen, Lügen, Lügen“. Mit den meisten Applaus erhält er für seinen Ausruf: „Der Krieg in der Ukraine ist nicht unser Krieg“, die Milliarden-Kosten für Waffenlieferungen könne sich der Staat sparen. Viel Applaus gibt es auch für die Forderung nach einer „Abwicklung“ der Entwicklungshilfe, die in erster Linie in „Quatschprojekte“ investiere. Dabei will er deren Milliarden einerseits einsparen und andererseits etwa für deutsche Schulen ausgeben. Obwohl das nicht zusammengeht, bekommt er viel Applaus. Kräfte des Präsidiums Einsatz, der früheren Polizeibereitschaft, rücken draußen im Konvoi ab.

19.12 Uhr: Gastgeber Emil Sänze, Landessprecher der AfD eröffnet die Veranstaltung mit einem Seitenhieb auf die „schlechte Ausdauer“ der Gegendemonstranten. Die Stadthalle ist nicht ganz, aber gut gefüllt, was Sänze veranlasst, die Reihe „Rottweiler Dialog“ in jedem Fall fortsetzen zu wollen. Außerdem habe „die Presse dann was zu schreiben.“ Viele Plätze sind leer geblieben, die offizielle Zahl der Besucher lautet 500.

19.22 Uhr: Tino Chrupalla ist da. Der AfD-Bundessprecher bekommt stehende Ovationen. Sänze hat dieses Mal Wort gehalten, nachdem die damals angekündigte Alice Weidel zum Bürgerdialog zuletzt nicht erschienen ist.

Update 19.05 Uhr: Selfies mit Brandner. In Kürze soll die Versammlung starten. Das Intro läuft. Der Rottweiler stehe für Freiheitsdrang, heißt es. Zur selben Zeit sind die Demonstranten wieder da. Die Verdunkelung der Halle löst das Problem geschickt.

Update 19 Uhr: Die beiden Demonstranten auf dem Vordach der Halle haben theoretisch eine Strafanzeige zu gewärtigen. Etwa wegen Hausfriedensbruchs. Die Stadtverwaltung will das prüfen, heißt es. Es heißt auch, die beiden hätten sich kooperativ und gesprächsbereit gezeigt und keine Sachbeschädigung begangen. Insofern könne man eventuell von einer Anzeige absehen.

Update 18.40 Uhr: Die Halle ist zu etwa einem Drittel gefüllt. Im Foyer werden Bücher angeboten: „Vom Klimawandel zur Volksverdummung“, zum Beispiel. Es gibt auch alkoholfreie Getränke und Butterbrezeln zur Stärkung.

18.25 Uhr: Eine Vertreterin des Offenen Antifaschistischen Treffens warnt vor einem Wiedererstarken des Faschismus in Deutschland. Unterdessen warten etwa 100 AfD-Anhängerinnen und-Anhänger auf Einlass.

Update 18.15 Uhr: Die Stadtverwaltung beobachtet das Geschehen. Bürgermeisterin Ines Gaehn und Fachbereichsleiter Bernd Pfaff sind da. Sie schätzen die gute Zusammenarbeit in einem bewährten Team mit der Polizei sehr, wie Gaehn der NRWZ sagte.

Update 18.05 Uhr: Die Polizei hat offenbar mit einer deutlich größeren Zahl an Gegendemonstranten gerechnet. Entsprechend hoch ist der Kräfteeinsatz – der zugunsten der Staatsmacht wirkt. Die Demo bleibt völlig friedlich.

Update 17.55 Uhr: Demo auf dem Dach. Die Polizei lässt zur Gefährdungsvermeidung zwei Demonstranten gewähren, die mit einem Transparent auf das Vordach der Stadthalle geklettert sind. Mit einer Steckleiter. Unmut der AfD-Anhänger begleitet den Protest. Die Antwort etwa: Buhrufe und ein Stinkefinger.

Update, 17.35 Uhr: Die „Brandmauer gegen Brander“ steht vor der Stallhalle. Man wolle einen friedlichen, aber lauten Nachmittag verbringen, so Mitorganisator Thomas Busch. Johannes Dürr hält eine Rede. Sonja Rajsp erklärt: „Niemand braucht die AfD.“

17.05 Uhr: „Es ist so grässlich, dass die uns wieder bemühen. Wir wollen die alle nicht da haben“. Die Demo startet. Ein Zug von zwischen 250 und 300 Menschen macht sich auf zur Stadthalle. Nach der Hochbrücktorstraße zweigt der Zug unter Polizeibegleitung in die Marx- und die Körnerstraße. Dennoch kommt der Verkehr auf den Hauptstraßen der Kleinstadt zum Erliegen.

Update 17 Uhr: Kurz vor dem Start der Demo kommt es in der Innenstadt von Rottweil zu Verkehrsbehinderungen. Die Polizei riegelt Straßen ab, Streifen sind unterwegs.

Update 3. April, 15.25 Uhr: Die Demogitter stehen. Absperrgitter stehen wieder auf dem Platz vor der Rottweiler Stadthalle. Gegen 16 Uhr sollen Beamte der Polizei in großer Zahl anrücken, erfuhr die NRWZ, um sich auf den Abend und die möglichen Auseinandersetzungen vorab vorzubereiten. So werden einerseits Anhänger der AfD an der Stadthalle erwartet, andererseits hat das Rottweiler Bündnis für Demokratie und Vielfalt zum Gegenprotest aufgerufen. Dieser soll sich um 17 Uhr bereits in der Innenstadt Rottweils zusammenfinden, um dann einen Zug zur Stadthalle zu bilden.

Wie der kommissarische Leiter des Rottweiler Polizeireviers, Thorsten Weil, der NRWZ sagte, sei das neben der Absicherung der AfD-Veranstaltung eine zusätzliche Aufgabe für die eingesetzten Beamtinnen und Beamten: einen Demozug mit einer noch unklaren Zahl an Teilnehmenden über befahrene Straßen zu begleiten. Mehrere hundert Demonstranten seien angekündigt. Das gute Wetter könnte dafür sorgen, dass es viele werden. Für 17.30 Uhr ist eine Kundgebung vor der Stadthalle geplant. Die Bühne steht bereits.

Unser Erstbericht: „Die Merz-CDU hat gemeinsam mit Grünen und SPD den Schulden-Tsunami losgetreten. Diese Ampel 2.0 wird die Deutschen ärmer und die Zukunft für unsere Kinder ungewiss machen.“ Das ist die zentrale Aussage der AfD, zu der sie den sogenannten Bürgerdialog veranstalten will. Es ist der bislang dritte, die beiden ersten Veranstaltungen dieser Art – zuletzt mit einer zwar angekündigten, dann aber nicht erschienenen Alice Weidel – hatten jeweils lauten Protest hervorgerufen. Das soll auch am 3. April so sein: Das Rottweiler Bündnis für Demokratie und Vielfalt lädt zu einer öffentlichen Kundgebung „gegen rechtsextreme Haltungen“ ein, wie es in einer Ankündigung heißt, die am gestrigen Dienstag versandt wurde. Geplant ist ein gemeinsamer Zug der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von der Innenstadt zur Stadthalle. Dieser soll um 17 Uhr in der Oberen Hauptstraße beginnen und vor der Stadthalle enden. Dort beginnt laut Ankündigung die Kundgebung mit einem bunten Programm aus Reden und musikalischen Beiträgen um 17.30 Uhr. Das Ende ist für voraussichtlich 19 Uhr angesetzt.

Auf die Rednerliste hat der Gastgeber der Veranstaltung, der AfD-Landtagsabgeordnete Emil Sänze, den als rechtsextrem bezeichneten Stephan Brandner gesetzt, der diese Einordnung freilich zurückweist. Brandner gilt als Scharfmacher, der sich selbst schon als „Pöbler“ bezeichnet haben soll und dessen Immunität als Bundestagsabgeordneter zuletzt aufgehoben wurde, um ein Ermittlungen gegen ihn wegen Beleidigung zu ermöglichen. Brandner ist stellvertretender Bundessprecher der AfD.

Auch der Fraktionvorsitzende der AfD im Bundestag, Bundessprecher Tino Chrupalla, soll am 3. April auf Einladung Sänzes zum Thema „Schulden-Tsunami“ sprechen. Zudem der stellvertretende Vorsitzende der Bundestagsfraktion, Markus Frohnmaier, der wie Brandner als Provokateur gilt. Weiteres zum Inhalt des Abends ist nicht bekannt, die AfD Rottweil-Tuttlingen erklärt auf ihren nicht aktuellen Seiten: „Bürgerdialoge und Stammtische werden ausschließlich per Mail bzw. Telegram bekanntgegeben.“

Beginn der AfD-Veranstaltung ist um 19 Uhr, Einlass in die Stadthalle ab 18 Uhr.

In ihrem Wahlprogramm habe die CDU die Aussage getroffen: „Wir halten an der Schuldenbremse des Grundgesetzes fest. Die Schulden von heute sind die Steuererhöhungen von morgen.“ Nun sei ein Wortbruch der CDU/CSU erfolgt, der bereits vor den Koalitionsverhandlungen feststellbar gewesen sei, schreibt Gastgeber Emil Sänze, Landesvorsitzender der AfD. Bereits nach Abschluss der Sondierungen von CDU/CSU und SPD und noch vor dem Beginn der eigentlichen Koalitionsverhandlungen seien „diese programmatischen Kernaussagen einer einst bürgerlich-konservativen Partei nicht mehr das Papier wert auf dem sie gedruckt worden sind“, so der Politiker. „Mit ihrer machiavellistischen Politik nimmt die CDU die künftigen Generationen in Geiselhaft und bricht wiederum ihr Wahlversprechen“, so sein Urteil.

Das Rottweiler Bündnis für Demokratie und Vielfalt will als „breites Bündnis unter dem Motto ‚Rottweil bleibt bunt‘“ dagegenhalten – und das „gerade vor dem Hintergrund der veränderten politischen Landschaft nach den Bundestagswahlen“. Man wolle „weiterhin klare Kante gegen rechtsextreme Haltungen“ zeigen und sich für ein pluralistisches Demokratieverständnis stark machen, wie es in der Ankündigung der Gegendemo heißt. Gebildet im Juni 2023, als die AfD erstmals zum Bürgerdialog nach Rottweil lud, veranstaltete das Bündnis für Demokratie und Vielfalt am letzten Februarwochenende 2024 aus Anlass des AfD-Landesparteitags in Rottweil eine große Kundgebung mit nach eigenen Angaben rund 2000 Teilnehmehnden sowie ein zweitägiges, von zahlreichen Akteuren aus Zivilgesellschaft und Kirche getragenes Kulturfest in der Rottweiler Innenstadt. Am 17. April sowie am 17. Dezember 2024 lud das Rottweiler Bündnis für Demokratie und Vielfalt anlässlich weiterer AfD-Veranstaltungen erneut zur öffentlichen Kundgebung gegen Rassismus, Antisemitismus und Demokratiefeindlichkeit. Am 22. Februar 2025 fand in Rottweil einen Tag vor der Bundestagswahl ein vom Bündnis organisiertes „demokratie.fest“ an unterschiedlichen Orten der Innenstadt statt.

Um die gegnerischen Seiten zu trennen, wird die Polizei am 3. April wieder in Rottweil starke Präsenz zeigen.




Peter Arnegger (gg)

… ist seit gut 25 Jahren Journalist. Seine Anfänge hatte er bei der Redaktion der “Schwäbischen Zeitung” in Rottweil, beim Schwäbischen Verlag in Leutkirch volontierte er. Nach einem Engagement bei der zu diesem Verlag gehörenden Aalener Volkszeitung wechselte Arnegger zur PC Welt nach München, einem auf Computer-Hard- und -Software spezialisierten Magazin. Es folgten Tätigkeiten in PR und Webentwicklung. 2004, wieder in seiner Heimat angekommen, half Arnegger mit, die NRWZ aus der Taufe zu heben. Zunächst war er deren Chefredakteur, und ist zwischenzeitlich Geschäftsführer der NRWZ Verwaltungs GmbH – und als solcher der verantwortliche Journalist der NRWZ. Peter Arnegger ist 1968 in Oberndorf / Neckar geboren worden.

Ein Kommentar

  1. Interessante Truppe, die sich da in der Stadthalle zusammengefunden hat. Auf den ersten Blick und den zweiten leider auch, im wesentlichen ein Schwung Incels, die glauben, sie würden mit Krah in der Regierung dann erst mal was für die „Kiste“ zugewiesen bekommen, obwohl die Natur das bei dem ihnen eigenen „Charme“, wohl eher nicht vorgesehen hat.
    Dann die Frust-Boomer, die sich in einer Melange aus Corona-Impfpflicht und Friday For Future, Klimawandel verhärmtem Ego, Angst vorm ukrainischen Flüchtling, der an ihren Wohlstand ran will und einem brennenden Furor auf alles was mit dem Elektroauto und Wärmepumoen zu tun hat, ergehen.
    Und final die wirklich drolligen, die Altvorderen, die, die sich denselben Abschiebefantasien hingeben, obwohl der Weg ins Pflegeheim schon am Horizont dräut – Spaßvögel vor dem Herrn, wo in einem mittleren deutschen Pflegeheim schon Heute in der Belegschaft um die 15 Sprachen gängig sind. Satt und sauber? Probier‘s am besten mal auf Hindi!

    Auf der Bühne turnt Herr Sänze, wie üblich und ihm zu eigen, wenig geistreich spöttelnd, über die Presse und den politischen Gegner. Begriffe wie „Kanonen-Jagdpanzer“ sollen provozieren, tun sie aber nicht, sie zeigen nur das Jemand wenig, bis gar keine Ahnung, bzw. höchstens mal leicht erregt auf nem Landser-Heftle geschlafen hat. (Jagdpanzer gab es deutscherseits nur bei der Wehrmacht, solch schlichte Wortspiele, schätzt man wohl im rechten Spektrum).

    Keine Ahnung, wie man da noch hineinreichen könnte, da alles schon einen quasi religiösen Charakter entwickelt hat. Vielleicht hat man sich so verrannt, dass nicht mehr sein kann was nicht sein darf?




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